Zusammenfassung
Dieses Werkzeug erlaubt es Ihnen einen neu angeschlossenen Drucker oder
einen Druckerserver einzurichten.
Wenn Sie soeben einen Drucker an Ihrer Maschine angeschlossen haben, der noch nicht während der Installation von Mandrake Linux an Ihrem System hing, stellen Sie sicher, dass er eingeschaltet ist. Wenn Drucken auf Ihrem Rechner bisher noch nicht konfiguriert wurde und Sie PrinterDrake starten, wird der neue Drucker automatisch erkannt und es erscheint ein Dialog, der Sie darauf hinweist und fragt, ob Sie den Drucker konfigurieren möchten (Abbildung 2.9. Der erste Drucker an Ihrem Rechner).
Antworten Sie mit und alle notwendigen Programme werden installiert und anschließend erscheint das Hauptfenster von PrinterDrake, so dass Sie den neuen Drucker konfigurieren können.
Das Hauptfenster von PrinterDrake (Abbildung 2.10. Drucker verwalten) hat die folgenden Schaltflächen:
Drucker hinzufügen: Um den Druckereinrichtungsassistenten zu starten;
Aktualisiere Druckerliste (erscheint nur, wenn ein lokales Netzwerk vorhanden ist): um eine Liste aller erreichbaren Drucker zu erhalten (sowohl lokale als auch durch CUPS-Server im lokalen Netzwerk verwaltete). Diese Drucker sind sofort druckbereit ohne Umkonfiguration der jeweiligen CUPS-Server.
(erscheint nur, wenn ein lokales Netzwerk vorhanden ist): Standardmäßig benutzt Ihr System die lokalen Drucker und Drucker auf CUPS-Servern im lokalen Netzwerk. Wenn Sie einen CUPS-Server in einem anderen Netzwerk benutzen möchten oder einen im lokalen Netzwerk, der nicht seine Druckerinformation automatisch verbreitet, können Sie mit dieser Option den Namen oder die IP-Adresse des Servers angeben und bekommen dann automatisch auch Zugriff auf die Drucker dieses Servers.
: Diese Schaltfläche aktiviert Zusatzfunktionen. Siehe „Experten-Modus“.
Verlassen: Damit Sie den Dialog verlassen können, wenn Sie die Einstellungen beendet haben.
Sie bekommen im oberen Fensterbereich zusätzlich eine Liste verfügbarer Drucker, sofern bereits welche existieren.
Betätigen Sie die Schaltfläche Drucker hinzufügen, um den Einrichtungsassistenten zu starten. Durch betätigen der Schaltfläche oder gelangen Sie von Schritt zu Schritt. Die Schaltfläche beendet den Assistenten. Wenn es eine -Schaltfläche gibt, können Sie auch zum vorherigen Schritt zurück gehen.
Der erste Schritt ermöglicht Ihnen die Selbsterkennung von lokalen Druckern, Netzwerkdruckern und Druckern an SMB-(windows)-Servern. Versuchen Sie zunächst die gewünschten Druckertypen automatisch erkennen zu lassen, indem Sie die entsprechenden Optionen aktivieren; der nächste zeigt dann alle gefundenen Drucker. Wenn der Drucker, den Sie einrichten möchten dabei ist, wählen Sie Ihn, klicken Sie auf und fahren Sie mit Abbildung 2.17. Ausdruck einer Testseite fort. Andernfalls gehen Sie zurück mit der -Schaltfläche, deaktivieren Sie die Optionen für automatische Erkennung, klicken Sie auf und folgen Sie den nachfolgenden Anweisungen.
Sie müssen zuerst angeben, an welchem Anschluss der Drucker hängt: Parallelport oder USB.
Sie werden dann gefragt, ob es sich um ein Multifunktionsgerät von HP handelt. Sollte dies der Fall sein, werden die notwendigen Pakete nachinstalliert, so dass Scannen und Foto-Speicherkarten-Zugriff mit diesem Gerät ebenfalls funktioniert.
Sie müssen dann dem Drucker einen Namen geben, um ihn einfacher wiedererkennen zu können. Sie können auch die optionalen Punkte Beschreibung und Standort ausfüllen (Abbildung 2.14. Dem Drucker einen Namen geben).
Anschließend sehen Sie die Liste der unterstützten Druckermodelle. Es ist eine Baumstruktur, mit Hersteller vorne und Modell hinten. Wählen Sie Ihr Druckermodell oder eins, das zu Ihrem Drucker kompatibel ist (Abbildung 2.15. Auswahl des Druckermodells).
Sie bekommen dann die druckerspezifischen Treiber-Parameter angezeigt (Abbildung 2.16. Druckerspezifische Einstellungen). Es ist wichtig, dass Sie die richtige Papiergröße auswählen (und bei Tintenstrahldruckern auch den Typ der installierte(n) Tintenpatrone(n)), da Sie sonst fehlerhafte Ausdrucke bekommen können.
Es sei hier angemerkt, dass eine höhere Druckqualität normalerweise mit einem erheblichen Geschwindigkeitsverlust erkauft werden muss.
Sollten Sie bereits einen oder mehrere Drucker eingerichtet haben, werden Sie gefragt, ob Sie den neuen als Standarddrucker verwenden wollen. Falls nicht, antworten Sie einfach mit .
Letztendlich werden Sie gefragt, ob Sie eine Testseite drucken wollen. Es ist ratsam dies zu tun. Sollten Sie falsche Einstellungen vorgenommen haben, können Sie diese sofort korrigieren (Abbildung 2.17. Ausdruck einer Testseite). Nach einigen Augenblicken sollte der Drucker beginnen die Testseite(n) auszuwerfen. Sie werden dann gefragt, ob der Ausdruck richtig war.
Wenn der Ausdruck erfolgreich war, antworten Sie mit , Sie gelangen dann zurück zur Druckerliste (Machen Sie sich keine Sorgen, wenn der Ausdruck nicht komplett auf das A4 Papier ging. Vermutlich haben Sie vergessen, das Papierformat anzupassen). Das wars, Sie können nun drucken. Andernfalls antworten Sie , wodurch Sie wieder in das Konfigurationsmenü gelangen (Abbildung 2.20. Existierenden Drucker ändern). Dort können Sie die falschen Einstellungen korrigieren. Siehe „Einen Drucker erneut konfigurieren“.
Ihr Drucker erscheint nun in der Liste konfigurierter Drucker (Abbildung 2.19. Der Drucker ist nun eingerichtet).
Durch einen Doppelklick auf einen Drucker in der Liste erhalten Sie eine Liste verschiedener Möglichkeiten, wie in Abbildung 2.20. Existierenden Drucker ändern zu sehen. Jeder Punkt ermöglicht den Zugriff zu einem Schritt des oben erläuterten Assistenten („Der Druckereinrichtungsassistent“), den Sie nun ändern können.
Es gibt zwei weitere Optionen:
Wie dieser Drucker genutzt werden kann: zeigt Ihnen Informationen, wie Sie diesen Drucker ansprechen können. Sollte es sich um ein ein Multifunktionsgerät von HP handeln, werden auch die Informationen zum Scannen und zum Zugriff auf Foto-Speicherkarten angezeigt;
Drucker entfernen: Wählen Sie diesen Punkt, wenn Sie den Drucker entfernen wollen. Sie können nach betätigen der Schaltfläche Ausführen! und bestätigen Ihres Wunsches in dem nachfolgenden Dialog nicht mehr auf diesen Drucker zugreifen.
Wählen Sie den gewünschten Menüpunkt und klicken Sie die Schaltfläche Ausführen!.
Der Expertenmodus bietet drei weitere Möglichkeiten:
Wechsel des Drucksystems. Betätigen der Schaltfläche CUPS (Standard), und PDQ. Die Schritte nach Auswahl eines anderen Drucksystems sind nicht mehr Bestandteil dieses Handbuchs.
erlaubt es Ihnen ein anderes Drucksystem zu wählen. Es stehen zwei zur Auswahl:Auswahl eines Alternativdruckertreibers. Es gibt häufig unterschiedliche Treiber für den selben Drucker. Sie erhalten im Expertenmodus eine weitere Ebene (Abbildung 2.15. Auswahl des Druckermodells) in der Baumstruktur der Druckermodelle, in der Sie den Druckertreiber wählen können.
Entfernten Drucker einrichten. Wir zeigen im Folgenden, wie Sie einen entfernten Drucker ansprechen können, um darauf zu drucken. Er muss nicht unbedingt automatisch erkannt worden sein.
Starten Sie den Druckereinrichtungsassistenten im Expertenmodus, erhalten Sie einen weiteren Schritt.
Es gibt fünf Verbindungsmöglichkeiten:
: Ein Drucker, der direkt mit Ihrem Rechner verbunden ist (via Parallelport/USB). Diese Geräte sollten normalerweise von der Selbsterkennung korrekt eingerichtet werden. Die Selbsterkennung kann mit Hilfe der Option Autoerkennung von Druckern ein- und ausgeschaltet werden;
: Ein Drucker, der an einem anderen Rechner hängt, der als Drucksystem den alten lpd-Server verwendet;
: Ein Drucker, der direkt an Ihr lokales Netzwerk angeschlossen ist. Das Netzwerk kann automatisch nach Druckern diesen Typs durchsucht werden und von gefundenen Druckern wird auch wenn möglich der Modellname angezeigt. Dafür muss die Option Autoerkennung von Druckern aktiviert sein;
: Für Drucker, die an einem Rechner hängen, der seine Geräte über das SMB Protokoll anbietet. Dazu zählen auch Samba-Drucker (die notwendigen Samba-Pakete werden – falls notwendig – nachinstalliert). Das Netzwerk kann auch hier durch Aktivieren von Autoerkennung von Druckern durchsucht werden, aber Modellnamen können hier nicht automatisch ermittelt werden;
: Mit dieser Variante können Sie direkt einen universellen Ressourcen-Identifikator (URI) des Druckers eingeben. Sie können das für alle oben aufgeführten Varianten verwenden. Dies ist sinnvoll, wenn Ihr Systemadministrator Ihnen direkt die Drucker-URIs angibt.