Dokumentation für kNetmon



1. Intro
2. Installieren
3. Kompilieren
4. Konfiguration
5. Bekannte Probleme



Intro

kNetmon ist freie Software unter den Bedingungen der GNU General Public License.

kNetmon bietet eine einfach benutzbare Oberfläche für den Umgang und den Zugriff auf lokale Netzwerke an. Ähnlich wie bei der Netzwerkumgebung im Windows Explorer werden dabei Rechner und Freigaben in einer Baumstruktur dargestellt. Außer Samba-(Windows-)Freigaben unterstützt kNetmon transparent NFS und Novell Netware sowie viele weitere Netzwerktools (talk, ping, rlogin u.a.).

Die jeweils neueste Version ist erhältlich unter
http://www.rz.tu-ilmenau.de/~lekus/netmon.html


Features


Vorraussetzungen

Folgende Programme/Libraries werden benötigt:


Bitte informieren Sie mich, wenn Sie es schaffen, kNetmon auf einem anderen System als linux/pc zu kompilieren.
Bugreports, Kommentare, Patches, Vorschläge... an
alexander.neundorf@rz.tu-ilmenau.de



Installieren:

Packen Sie kNetmon-0.##.tgz (tar -zxvf knetmon-0.##.tgz) aus, wechseln Sie in das neue Verzeichnis, und rufen Sie configure, make und danach make install auf (in dieser Reihenfolge).
Das sollte kNetmon kompilieren und auf Ihrem System installieren.
Nach make install muß KPanel neu gestartet werden (falls Sie es verwenden). Danach sollten Sie kNetmon im Startmenu unter Internet finden.
Wenn Sie kNetmon manuell installieren wollen:
-kopieren Sie die Binaries knetmon/knetmon und knetmon/netmonwrapper in Ihr KDE-binary-Verzeichnis ($KDEDIR/bin)
-legen Sie ein Verzeichnis $KDEDIR/share/doc/html/de/knetmon an und kopieren Sie die Datei docs/de/index.html dort hinein
-kopieren Sie die Dateien *.xpm in das Verzeichnis $KDEDIR/share/icons/mini
-kopieren Sie die Datei knetmon/knetmon.kdelnk in das Verzeichnis, in dem sich Ihre anderen *.kdelnk-dateien befinden

Wenn kNetmon läuft, muss es über den Konfigurationsdialog konfiguriert werden unter ->Datei ->Konfiguriere .

Wenn Sie mit einem Windows-Netzwerk verbunden sind, Stellen Sie sicher, daß Sie das Recht haben, smbmount auszuführen, das heißt, smbmount und smbumount müssen suid root installiert sein (der Administrator (root) Ihres Systems muss das "set user id on execution"-Flag von beiden Dateien setzen).



Kompilieren:


Wenn Sie #define PING in der Datei defines.h auskommentieren, bietet Ihnen kNetmon eine zusätzliche Möglichkeit an, die Liste der im Netz befindlichen Rechner zu erhalten (mit nslookup und ping). Ich empfehle dies allerdings nicht, da diese Variante relativ instabil und unzuverlässig arbeitet.
Wenn Sie #define DEBUG_ON in defines.h auskommentieren und neu kompilieren, wird kNetmon eine Menge nichtssagender Ausgaben erzeugen ;-)

Wenn beim Kompilieren Probleme auftreten, schreiben Sie mir bitte:
alexander.neundorf@rz.tu-ilmenau.de



Konfiguration:



Wenn kNetmon läuft, muß es konfiguriert werden, den Konfigurationsdialog finden Sie unter ->Datei ->Konfiguriere .
kNetmon liest seine Konfiguration normalerweise aus der Datei ($HOME)/.kde/share/config/knetmonrc und wenn diese nicht existiert von ($KDEDIR)/share/config/knetmonrc.
Da Netzwerke recht unterschiedlich aufgebaut sein können, ist die Konfiguration recht komplex, am besten Sie probieren an der Kommandozeile mit smbclient und smbmount aus, welche Parameter Sie in Ihrem Netzwerk benötigen und wählen diese dann im Konfigurationsdialog aus.

Ein paar Tips zur Konfiguration

Sie sind zu einem Windows-Netzwerk verbunden

Unter Netzwerk-Einstellungens:

Aktive Arbeitsgruppe:


Ihr Nutzername:


Verwende NSLookup:


Verwende NMBLookup:


Aktiviere Samba-Unterstützung


Aktiviere NFS-Unterstützung


Aktiviere Novell-Unterstützung


Hole browse list von:


Frage immer nach Passwort und Nutzername


Samba ist 2.0 oder neuer


Nutze Arbeitsgruppennamen


Benutze guest-Login für Samba


Nutze IP Adresse


Unter GUI-Einstellungen:

Benutze spezielles Talk:


Benutze dieses xterm:


Starte xterm mit diesen Optionen:


Erkunde mit:


Unter Mehr Einstellungen:

Mounte Freigaben unter:

Aktualisierungszeitraum:

Wartezeit:

Teste auf vorhandene binaries bei Programmstart

Unmounte beim Beenden






Bekannte Probleme



In dem Fall, daß kNetmon nicht korrekt beendet wird, z.B. nach kill -9, sind die Verzeichnisse, die kNetmon gemountet hat, immer noch gemountet. Wenn Sie diese Verzeichnisse unmounten wollen, starten Sie das Script knetmon_cleanup. Dieses wird von kNetmon automatisch in Ihrem Heimatverzeichnis angelegt. Wenn kNetmon normal beendet wird, ist dieses Script leer.

Wenn Sie Mitglied einer Windows NT-Domaine sind, müssen Sie die Option "Frage immer nach Paßwort und Benutzername" aktivieren, Ihr Samba muß mindestens Version 2.0 sein und Sie müssen immer "Mounte/Erkunde mit Paßwort" verwenden. Anderenfalls kann kNetmon abstürzen oder hängenbleiben.

Während kNetmon sich updatet und der Baum inaktiv ist, sollten Sie nichts aus dem Menu auswählen, das würde wahrscheinlich zu Problemen führen.

Wenn Sie mit kNetmon eine Freigabe mounten/unmounten, wird kNetmon nach einigen Sekunden (Wartezeit im Konfigurationsdialog) überprüfen, ob die Aktion erfolgreich war. Wenn Sie diese Freigabe unmounten/mounten, bevor kNetmon diese Überprüfung vorgenommen hat, kann kNetmon eventuell abstürzen.

Wenn alles den Eindruck macht, daß das mounten erfolgreich war (tippen Sie "mount" ein um zu sehen, was gemountet ist), Sie den Inhalt des gemounteten Verzeichnisses aber nicht ansehen können, und Ihre Festplatte die ganze Zeit arbeitet, ist der Grund dafür wahrscheinlich, daß Ihr Kernel "Network block device support" nicht unterstützt. In diesem Fall müssen Sie Ihren Kernel neu kompilieren oder das entsprechende Modul (nbd) installieren.

Wenn kNetmon nicht in der Lage ist, Samba-Freigaben zu mounten, sehen Sie zuerst im Konfigurationsdialog nach und probieren Sie ein bisschen. Wenn das nicht hilft, vergewissern Sie sich, daß smbmount, smbumount und smbmnt (Samba 2.x) mit suid root installiert sind. Das bedeutet, daß der root Ihres Systems das "set user id on execution"-Flag dieser Dateien setzen muß.